BUNDjugend  
Tag 7 der Tour (16.8.)

Vom Kalkberg bis an die Förde

Der Rückreisetag überraschte uns mit dem bisher schönsten Wetter: Die Sonne strahlte vom Himmel und schon morgens war es sommerlich warm. Jochen nahm uns freundlicherweise im Auto mit nach Bad Segeberg, sodass uns noch etwas Zeit blieb, um die Sehenswürdigkeiten zu entdecken, die unsere Gastgeber uns empfohlen hatten.

Der Aufstieg auf den Kalkberg war zwar schweißtreibend, dafür wurden wir mit einem schönen Blick über die Umgebung belohnt. Anschließend ging es dann in den Berg hinein zu einer spannenden Höhlenführung, bei der uns Wasser- und Fransenfledermäuse um die Köpfe schwirrten. Wie wir erfuhren, handelte es sich dabei vor allem um Jungtiere, die im Spätsommer von ihren Müttern das Winterquartier gezeigt bekommen. Die Höhle im Kalkberg spielt dabei für die norddeutschen Fledermäuse eine zentrale Rolle: Aus einem Umkreis von 200 km bietet sie etwa 30 000 Exemplaren einen Unterschlupf während der kalten Jahreszeit!

Wir machten noch einen Abstecher zum Großen Segeberger See, dann erreichten wir pünktlich den Bahnhof und trafen nach kurzer Zugfahrt planmäßig wieder in Kiel ein. Hier blieb uns sogar noch Zeit für eine Mittagspause, bevor wir an der Kiellinie nahe der Reventloubrücke einen Infostand aufbauten, um das Thema suffizientes und nachhaltiges Reisen an andere weiterzugeben. Zum Glück hielt das schöne Wetter an und so kamen viele Passanten vorbei, von denen Einige auch bereitwillig an unserer Umfrage zum Thema Reisen und Glück teilnahmen. Vor allem Kinder freuten sich über unser Glücksrad und gewannen tolle Preise beim Reisequiz.

Als wir uns am Abend voneinander verabschiedeten, freuten wir uns zwar auf eine warme Dusche und ein gemütliches Bett, waren aber auch traurig, dass die Glücksvagabund*innen-Tour schon vorbei sein sollte. Die spannende Erfahrung, jeden Tag neue Menschen und ihre Projekte kennenzulernen, werden wir auf jeden Fall vermissen!