BUNDjugend  
GlüXfahrt Tag 4

Nachhaltig unterwegs in Eckernförde

An diesem Morgen erwachten wir vom Trommeln der Regentropfen auf unseren Zeltdächern und dem nicht sehr fernen Donnergrollen. Zum Frühstücken konnten wir uns zum Glück unters Dach setzen und bald ließ der Regen nach. Bis zu unserer Abfahrt blieb es jedoch trüb und wir mussten unsere Zelte im nassen Zustand einpacken. Kaum dass wir vom Hof gerollt waren, mussten wir dann auch noch feststellen, dass wir den ersten platten Reifen hatten. Immerhin waren wir früh genug gestartet, sodass wir jetzt nicht unter Zeitdruck gerieten. Wir nutzten die Gelegenheit, um allen Fahrrädern etwas Öl zu spendieren und sicherzustellen, dass alle Reifen genug Luft hatten.

Kurz darauf konnte es dann wirklich losgehen. Zwischen Feldern und Wiesen entlang ging es nach Eckernförde. Dort füllten wir unsere Essensvorräte auf und durften im Hof des Unverpackt-Ladens „Freihandel“ picknicken, wo wir köstliches, frisch gemahlenes Mandelmus geschenkt bekamen. Als von einem Moment auf den anderen ein Regenschauer losbrach, waren wir diesmal gut vorbereitet: Innerhalb kürzester Zeit hatten wir die Regenplane über uns gebreitet, die auch schon am Vortag zum Einsatz gekommen war, und konnten gut geschützt weiteressen, während wir das Ende des Regens abwarteten.

Zum Glück war es wirklich nur ein kurzer Schauer und unser nächster Programmpunkt wurde wieder von Sonnenschein begleitet: eine Stadtrallye durch Eckernförde, die vom Grünen Haus/dem Weltladen Eckernförde angeboten wird. Dazu wurden wir mit Tablets ausgestattet und schwärmten in Dreier- und Vierergruppen aus, um die Stadt zu erkunden und uns dabei in vielfältigen und interaktiven Aufgaben näher mit den Themen Nachhaltigkeit, Fairness und Konsum auseinanderzusetzen.

Abends folgte dann noch eine Radetappe an der Eckernförder Bucht entlang nach Noer, wo wir auf dem Jugendzeltplatz übernachteten. Hier konnten wir unsere Zelte wenige Meter vom Strand entfernt aufschlagen, vor dem Abendessen noch einmal in der Ostsee baden und später den wunderschönen Sternenhimmel betrachten. Einige von uns konnten sogar Sternschnuppen sehen – ein weiterer Glücksmoment zum Abschluss dieses Tages.