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mehr erfahrenDie Klimakrise zu stoppen bedeutet, unsere Existenzgrundlage zu retten. Nicht mehr und nicht weniger. Politiker*innen tragen die Verantwortung zu handeln. Sofort. Umfassend. Sozial gerecht. Gemeinsam mit Fridays for Future fordern wir konkrete Pläne für Paris kompatible 1,5 Grad Politik. Unter dem Hashtag #AlleFür1Komma5 fordern wir von der Politik ein Ende der leeren Versprechungen. Sie muss endlich konkrete Maßnahmen umzusetzen, die im Einklang mit der Wissenschaft stehen.
Am 19. März werden Menschen weltweit offline oder digital für Klimagerechtigkeit streiken.
In der Landeshauptstadt Kiel wird es einen von Fridays for Future Kiel organisierten Schilderwald mit all den Demoschildern geben, die sonst mit auf der Straße gewesen wären.
Eure selbstgestalteten Schilder könnt ihr (bis zum 19.3 10h) an einer der folgenden 4 Abgabestationen abgeben:
– Erdkorn in der Holtenauerstr. 119 & Hopfenstr. 63
– Veganski (Jungfernstieg 28)
– Unverpackt (Adelheidstr. 28)
Der Schilderwald selber findet am 19.3 von 12h-18h auf der Reventlouwiese und entlang der Kiellinie statt.
Als BUNDjugend und BUND Schleswig-Holstein sind wir kreativ geworden und haben anlässlich des Klimastreiks unseren Beitrag zum Schilderwald an der Kiellinie unter das Überthema „Klimawandel & Meeresspiegelanstieg“ gestellt.
Inspiriert wurden wir dabei von der Aktion #Hier könnte ihr Meeresspiegel stehen auf dem Landesaktionstag (LAR) der FÖJ- und ÖBFD-Teilnehmenden aus Schleswig-Holstein 2020. An dieser Stelle vielen Dank für die tolle Aktion!
Der stetige Meeresspiegelanstieg druch den Klimawandel ist ein aktuelles Thema voller Brisanz.
Forscher rechnen mit einem Anstieg des Meeresspiegels zwischen einem und zwei Metern bis zum Ende des 21. Jahrhunderts.
Wie stark einzelne Inselstaaten schon jetzt vom Wasser bedroht sind, wissen wir bereits. Doch längerfristig wird der Anstieg des Meeresspiegels nicht „nur“ Tuvalu oder Kiribati versenken. Wenn die globale Erwärmung auf über 3°C ansteigt, könnten weltweit mehr als 300 Millionen Menschen gezwungen sein, ihre Heimat dauerhaft zu verlassen. Länder mit breiter Küstenfläche sowie einem tief liegenden Hinterland, etwa Bangladesch und die Niederlande, sind besonders durch das Wasser gefährdet. Insgesamt ist die Bevölkerung ärmerer Staaten deutlich stärker betroffen als die Industriestaaten.
Aber auch die deutschen Küsten werden durch den Meeresspiegelanstieg stärker bedroht als bisher angenommen. Schleswig-Holstein als Land zwischen den Meeren, mit seinen Inseln und Halligen, ist besonders betroffen. Nicht zuletzt das Wattenmeer als einzigartiger und wertvoller Lebensraum für mehr als 10.000 Tier- und Pfanzenarten könnte wortwörtlich ertrinken.
Der Meeresspiegelanstieg bedeutet für ein reiches Industrieland wie Deutschland zwar nicht zwangsläufig, dass die Küstengebiete unbewohnbar werden, aber es werden ungleich mehr Ressourcen, Geld und Personal in den Küstenschutz investiert werden müssen als bisher. Je nach Szenario wird dies über kurz oder lang die Frage aufwerfen, wie viel Geld einem die Sicherheit in den Küstengebieten wert ist.
Dieser alarmierende Zukufntsausblick zeigt umso dringlicher, dass wir JETZT für mehr Klimaschutz aktiv werden müssen und nicht erst, wenn wir die Krise auch direkt vor unserer eigenen Haustür nicht mehr leugnen können.
Wie es um den Wasserstand an Schleswig-Holsteins Küsten, je nach Anstieg des Meeresspiegels, bestellt sein könnte, zeigt die FloodMap Simulation von Firetree.