BUNDjugend  

Das Umweltcamp

Camping für eine gerechte & umweltverträgliche Welt

Das Umweltcamp ist ein Herzstück unserer BUNDjugend Aktivitäten im Land zwischen den Meeren.

Jedes Jahr findet sich ein bunter Haufen Menschen für ein Wochenende voll gepackt mit Musik, Spaß, Lagerfeuer, lecker gemeinsam gekochtem Essen und vielen spannenden Workshops, Mitmach-Aktionen und Vorträgen rund um Umwelt, Naturschutz und ein nachhaltiges Leben zusammen.

Wir zelten zusammen, genießen die Natur direkt vor unserer Nase, zaubern uns gemeinsam ein leckeres Essen und haben einfach eine tolle Zeit mit viel Spaß, Entspannung, Austausch und mehr.


Informationen zum Umweltcamp 2024 gibt es demnächst an dieser Stelle!

 

Rückblick und Eindrücke des Umweltcamps aus den vergangenen Jahren

Du hörst zum ersten Mal vom Umweltcamp und bist neugierig geworden? Hier bekommst du einen Einblick in die Camps der letzten Jahre.

Träum weiter! - Die Welt von Morgen - Das Umweltcamp 2023

Das Umweltcamp 2023 liegt nun hinter uns. Von Freitag bis Sonntag haben wir eine wunderschöne Zeit auf dem Gelände der großartigen Bildungsstätte artefact bei Glücksburg verbracht! Wir haben uns mit vielen brisanten Themen der „Welt von Morgen“ auseinandergesetzt: Die Energiewende haben wir im Klimapark am artefact nachvollziehen können, ein Workshop hat uns die Probleme von Mobilität in Städten aufgezeigt und wir konnten den vielfältigen Naturraum der Halbinsel Holnis kennenlernen. Aber eins nach dem Anderen!

Freitag, 01.09.2023 – Ankommen und Kennenlernen!
Am Freitagnachmittag trudelten wir nach oft langer Fahrt endlich alle auf dem weitläufigen Gelände des artefact ein. Nachdem der Zeltplatz gefunden und wir uns mit Tee, Kaffee, Keksen und Schokolade gestärkt hatten, machten wir uns daran, die Zelte aufzubauen. Es gab so viele, dass fast alle ein eigenes Zelt hatten – welch ein Luxus, dachten wir zunächst, doch nachts wurde es vielen dann empfindlich kalt.

 

Nachdem die Zelte alle aufgebaut waren, gab es Kennenlernspiele. Zum Glück regnete es nicht, sodass wir uns draußen aufhalten konnten. Schönerweise wurden wir auch bekocht und konnten uns daher nach dem Kennenlernen entspannt zum veganen Abendessen in den Speisesaal des Haupthauses begeben.

Anschließend haben wir gemeinsam den Film „Thank You for the Rain“ gesehen, der den Einsatz des kenianischen Bauern Kisilu Musya gegen den Klimawandel zeigt – vom einfachen Bauern, der sich in seinem Umfeld engagiert bis hin zum Redner auf der Pariser Klimakonferenz 2015. Der Film hat uns sehr deutlich die Folgen des Klimawandels für äquatornahe Gebiete gezeigt und uns mit eindrücklichen Bildern demonstriert, wie existenzbedrohend schon kleine Veränderungen für die Millionen Menschen in diesen Regionen sind.

Samstag, 02.09.2023 – Führung und Workshop!
Am Samstag krochen wir zu einem strahlend blauen Himmel aus den Zelten. Nach einem guten Frühstück mit Müsli, Brötchen und Orangensaft trafen wir uns mit Werner Kiwitt, dem Geschäftsführer des artefact, der uns in die Geschichte des Ortes einweihte und uns von seiner eigenen Rolle in der heutigen gGmbH berichtete. Anschließend schickte er uns auf eine Rallye durch den Klimapark, wo wir erneuerbare Energien hautnah erleben konnten: der Blick ins Innere eines Windradflügels, ein mit Parabolspiegeln betriebener Herd, mit Fahrrädern angetriebene Glühbirnen, eine Brennstoffzelle, Miniaturmodelle von Biogasanlagen und ganz viele Informationen zu Energieverbrauch, stets gespickt mit anschaulichen Beispielen, die man oft auch anfassen konnte.

Nach der Rallye trafen wir uns noch einmal mit Werner, der uns den Rest des Geländes zeigte und uns über die verschiedenen Workshops und Seminare aufklärte, die im artefact veranstaltet werden – unter anderem Profi-Workshops in Lehmbau und Photovoltaiktechnik.

Nach dem Mittagessen entspannten wir uns, bevor es in den Workshop zu Gender, Stadt und Mobilität ging. Angeleitet von Caro vom Kipp.punkt Kollektiv Berlin haben wir uns mit Fragen auseinandergesetzt, wie: ‚Was kann man dagegen tun, dass FLINTA* Angst haben, nachts allein draußen zu sein, gerade im ÖPNV?‘ oder ‚Wie sähen unsere Städte aus, wenn es keine Autos mehr gäbe?‘.

Im zweiten Teil des Workshops hörten wir eine utopische Geschichte über das Leben in einer Stadt der Zukunft und haben uns anschließend noch mit weiteren Fragen auseinandergesetzt.

Nach dem Abendessen trafen wir uns an der Feuerstelle und ließen den Abend mit Stockbrot und leiser Gitarrenmusik ausklingen.

 

Sonntag, 03.09.2023
Das Wetter blieb uns weiter wohlgesonnen, sodass wir uns am Sonntag nach dem Frühstück auf den Weg zur Bushaltestelle im Zentrum von Glücksburg machten, von wo wir nach Holnis fahren wollten. Der Bus kam jedoch

leider nicht, weshalb wir nach einer guten halben Stunde Wartezeit wieder zurück zum artefact liefen, wo wir zum Glück ein Elektroauto ausleihen konnten. Gesagt, getan: nach nur zehn Minuten Fahrt erreichten wir den Wendeplatz mitten auf der Halbinsel Holnis, wo uns die Bundesfreiwillige des NABU erwartete, die uns mit großem Enthusiasmus durch die überraschend vielfältige Landschaft führte.

Wir liefen erst zum Nordstrand der Halbinsel, von dem wir nach Dänemark hinüberschauen konnten. Auf dem Weg kamen wir an riesigen Pappeln und alten Buchen vorbei, die nur wenige Meter über dem Meeresspiegel stehen. Auch Brombeeren wuchsen üppig zu beiden Seiten des Weges und ließen uns durch einen dunkelgrünen Hohlweg laufen. Vom Nordstrand bewegten wir uns weiter nach Westen, bis wir an den Rand des Naturschutzgebietes kamen. Dort konnten wir mit einem Spektiv viele Vögel beobachten: Eiderenten, Kormorane, Kibitze, Goldregenpfeifer und viele verschiedene Gänse. Anschließend ging es weiter auf das Holnis-Kliff, von dem aus man einen weiten Blick über den südlichen Teil der Halbinsel hat. Auf dem Rückweg kamen wir noch an der NABU-Hütte vorbei.

  

Zurück im artefact aßen wir noch zusammen zu Mittag und begannen danach, die Zelte wieder einzupacken. Nach einer abschließenden Reflektion und Feedback-Runde machten wir uns auch schon alle wieder auf den Weg nach Hause.

Rückblickend war es ein tolles Wochenende, dass wir mit netten gleichgesinnten Menschen verbringen durften. Vielen Dank dafür, und hoffentlich bis nächstes Jahr!

Nachhaltige Lebens(T)räume - Das Umweltcamp 2022

Das Umweltcamp, und damit ein ganz wunderbares Wochenende, liegt hinter uns. 4 Tage haben wir uns mit den verschiedenen Aspekten rund um das Thema Nachhaltige Lebens(T)räume auseinandergesetzt. Wir haben Seegraskissen gebastelt, etwas über Gemeinwohlökonomie gelernt, ein Feuchtbiotop angelegt, dem Regen getrotzt, erfahren wie Klimakrise und Kolonialismus zusammenhängen und noch vieles mehr. Aber lasst uns am Anfang beginnen.

Donnerstag, 26.05.2022 – Hallo und herzlich Willkommen beim Umweltcamp!
Am Donnerstag den 26.Mai 2022 machten wir uns von den verschiedensten Orten Deutschlands auf den Weg nach Nübbel bei Fockbek. Meist mit dem Fahrrad trafen wir auf dem wunderschönen Posthof ein, der uns sofort bezaubert hat. Vor Ort wurden wir mit Kaffee und Keksen begrüßt und dann konnten wir uns erst einmal zurechtfinden und unsere Zelte aufbauen – glücklicherweise ohne nassen Gruß von oben.
Um 17:30 Uhr ging es dann los und Franzi vom Posthof zeigte uns das Gelände und erzählte uns, wie aus diesem Hof, der ehemals der Diakonie gehörte, ein Hofprojekt wurde.
Im Anschluss gab es lecker Abendessen und wir konnten den Abend noch ein Weilchen gemütlich am Feuer ausklingen lassen, bis die über uns hängenden Wolken so gegen zehn beschlossen, dass es nun aber wirklich Zeit für einen Regenguss sei. Der Abend war damit beendet und wir verkrochen uns voller Vorfreude und Spannung auf die nächsten Tage in unsere Zelte.

Freitag 27.05.2022 – Spannende Workshops für alle!
Der Freitag startete trocken und verhältnismäßig warm mit einem leckeren Frühstück und dem ein oder anderen Aufwärmspiel – in Fachkreisen auch WUP genannt.
Um zehn begann der erste Workshopslot. Während ein Teil unserer Gruppe sich auf dem Weg zum Yogaworkshop machte, beschäftigten sich die anderen mit der Frage nach der Vereinbarkeit despersönlichen Glückes mit einem nachhaltigen Lebenstil.
Auf die Workshopeinheit folgte ein leckeres Mittagessen mit Salat und Brot.
Nach einer kurzen Pause, in der wir vom Winde verwehte Zelte einfingen, einen Ort für nasse Sachen suchten und fanden und ein bisschen spazieren gingen, ging es dann weiter mit der zweiten Workshopeinheit des Tages.
Auch hier gab es zwei spannende Angebote die gerne besucht wurden. Während die eine Hälfte Bienenwachstücher und Seegraskissen herstelle, lernte die andere Hälfte die Grundlagen der Gemeinwohlökonomie kennen.
Im dritten und letzten Workshopsslot des Tages konnten wir uns abermals in zwei Hälften aufteilen: Die eine Hälfte stellte zusammen mit Meeresschutz-FÖJler Felix Kosmetikprodukte, wie Zahnpasta und Deo, selber her, während die andere Hälfte einen Workshop zur Sozial-Ökologischen Transformation besuchte und hierbei lernte, wie der gesellschaftliche Wandel möglich sein kann und wie und wo er heute schon gelebt wird.
Nach diesem lehrreichen und anstrengenden Tag und einem leckeren Abendessen ließen wir den Abend mit Werwolf im Seminarraum ausklingen.
Zum Klang der Regentropfen auf den Zeltplanen schliefen wir schließlich eins nach dem anderen ein.

Samstag 28.05.2022 – Mit Spaß und Spaten unterwegs in der Natur!
Der nächste Morgen begrüßte uns mit relativer Trockenheit, sodass ein Frühstück draußen möglich war. Die Stärkung war auf jeden Fall nötig, denn heute Stand unser praktischer Naturschutztag auf dem Programm: Wir würden mit Spaten und Schaufel einer Fläche des Posthofes die Rückkehr zu einem natürlicheren Zustand ermöglichen. Besagte Fläche ist eigentlich ein Feuchtbiotop mitsamt eigenem Quelltopf. Damit die Fläche nutzbar ist, wurde sie allerdings mit Gräben trocken gelegt und emittiert seitdem fröhlich jeden Tag große Mengen CO2 – wie übrigens die meisten Rinderweiden auch. Das ist natürlich kein Zustand, also hieß es am Samstag für uns: Ran an die Spaten und zu mit den Gräben!
Bevor wir so richtig losgelegt haben, bekamen wir noch eine theoretische Einführung in das Thema Moor und warum entwässerte Moore so problematisch für das Klima sind
Motiviert und ausgestattet mit allen Gummistiefeln, die sich beim Posthof so finden ließen, machten wir uns ans Werk. Zunächst haben wir ein Drainagerohr ausgegraben und dann zwei Gräben zugeschüttet.
Dabei haben wir unzählige Frösche und Kröten per Hand umgesetzt und somit vor dem sicheren Spatentod bewahrt. Und da wir so viele motivierte  Menschen waren, haben einige von uns noch eine Sanddüne freigelegt, die in Zukunft einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Insekten darstellen wird.
Gegen späten Nachmittag machten wir uns dann wieder in Richtung Küchenzelt und fanden gleich ein weiteres Highlight unseres Aufenthaltes: Aus dem Küchenfenster eines der Posthofgebäudes wurden uns frische Crêpes gereicht. Das kam uns gerade Recht und nach dem Verzehr einer signifikanten Menge davon (Gerüchte besagen, dass manche Menschen bis zu sieben Crêpes verspeist hätten) gingen wir zum Aufwärmenin den Seminarraum und schauten den Film: „Wem gehört mein Dorf?“, in dem es um eine Dorfgemeinschaft auf Rügen geht, die sich gegen das Projekt eines Großinvestors wehrt.
Und dann schallte der Ruf zum Abendessen über das Gelände. Das Wetter war uns mehr oder weniger gnädig, sodass wir das Lagerfeuer entfachen und draußen Grillen konnten.
Zu Gitarrenklang und Gesang ließen wir den letzten Abend des Umweltcamps gemütlich ausklingen.

Sonntag 29.05.2022 – Time to say Goodbye
Am Sonntag brach der letzte Tag unseres Camps an, doch bevor wir uns später auf den Heimweg machten, stand noch ein Workshopslot vor der Tür. Wieder teilten wir uns auf zwei spannende Angebote auf: Die eine Hälfte beschäftige sich mit Umweltpsychologie und den psychologischen Mechanismen hinter der Klimaschutzverweigerung mancher Menschen. Die andere Hälfte lernte in einem Workshop von Locals United wie Kolonialismus und Klimagerechtigkeit zusammenhängen, was es mit Klimagerechtigkeit auf sich hat und warum diese so wichtig ist.
Nach diesen lehrreichen Stunden nahmen wir unser letztes Mittagessen ein und konnten auch noch einmal die Sonne bei uns auf dem Camp begrüßen. Dies nutzten wir natürlich gleich, um mit den großen Gruppenzelten spazieren zu gehen und sie zum Trocknen in die Sonne zu stellen.
Nach dem Mittagessen machten wir uns ans Aufräumen und Einpacken. Während die ersten sich schon auf den Weg nach Hause machen mussten, machte der Rest den Abwasch, sortiere die Küchenutensilien, putzte den Seminarraum und packte die Zelte ein.

Hinter uns liegen lehrreiche, leckere, manchmal etwas nasse Tage, die wir mit tollen Menschen verbringen durften.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!


Das Umweltcamp 2022 und das Umweltcamp 2023 sind auch Teil unseres Projektes „Stadt.Land.Dorf – Nachhaltiges Leben gestalten“ und werden von BINGO! – Die Umweltlotterie gefördert.

Das Umweltcamp 2021...wird zu den Umwelt-Erlebnistagen "NATUREspiration"

Eigentlich sollte das Umweltcamp auch 2021 wieder wie immer am Umwelthaus Neustädter Bucht stattfinden – aber die unsichere Corona-Situation hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei einer Veranstaltung mit Übernachtung war das Risiko einfach zu groß, dass sie nicht stattfinden darf und das mühevoll geplante Programm ins Wasser fällt.

Einfach ausfallen lassen kommt aber auch nicht in Frage und daher haben wir das Beste aus der Situation gemacht:

Als Alternative haben wir für euch ein spannendes Erlebnistage-Programm unter dem Motto „NATUREspiration“ zusammengestellt.

Freitag, 4.6.2021 Online-Auftaktprogramm für Alle

Am Freitag haben wir uns zum Start einen netten Online-Abend mit spannenden Diskussionen, Spiel, Spaß und virtueller Lagerfeuer-Runde gemacht.

Nach einem Input zum Thema „nachhaltige Transformation“ (Referentin: Leonie Schröpfer) haben wir uns gemeinsam Gedanken gemacht, diskutiert und Zukunftsträume gesponnen, wie ein globaler, nachhaltiger Wandel unserer Gesellschaft aussehen kann.

Welche Möglichkeiten für eine Zukunft jenseits von „immer mehr, immer schneller und immer weiter“ gibt es? Welche Nischen in unserem Umfeld können wir nutzen, um selber Änderungen ins rollen zu bringen und wie können Mensch und Natur wieder mehr Teil eines großen Ganzen werden?

Samstag, 5.6.2021  „Du, das Meer und mehr“ in Kiel & Schwentinental

Ganz getreu dem Motto „Du, das Meer und mehr“ haben wir mit Svenja Beilfuss vom BUND Biomare-Projekt schnorchelnd die Kieler Förde erkundt und sind im Anschluss dem Wasser weiter landeinwärts gefolgt.

Mit dem Boot folgten wir dem Flusslauf der Schwentine durch ihr naturbelassenes Urstromtal bis hinauf zum Anleger Oppendorfer Mühle. Von dort ging es zu Fuß weiter bis ins BUND-Knikhus im Wildpark Schwentinental. Unterwegs tauchten wir mit allen Sinnen ein in die Natur vor unserer Nase. Am Knikhus erfuhren wir bei einem Workshop einiges rund um das Thema Seegras und gestalteten eigene Seegras-Kissen (Referentin: Martina Kriwy). Mit  einem Abendessen am Lagerfeuer ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

Sonntag, 6.6.2021 „Go Wild!“ in Rendsburg

Am Sonntag wurde die Wildnis vor unserer Haustür zu unserem Wohnzimmer. Nach einer gemeinsamen kleinen Fahrradtour entlang des Nord-Ostsee-Kanals zum idyllisch gelegenen Posthof wartete ein Wildnis-Workshop auf uns.

Als Referentin begleitete uns Claudia Hofer von der Coyote – Natur- und Wildnisschule Ostholstein durch den Tag.

Gemeinsam sammelten wir Wildkräuter und bereiteten aus diesen zusammen mit herkömmlichen
Zutaten leckere Gerichte auf dem Lagerfeuer vor, die wir anschließend gemeinsam verzehrten. Wer wollte, konnte auch mal probieren, wie Buffalo-Würmer & co. so schmecken.

Am Nachmittag lernten wir, wie man aus Grünholz Werkstücke wie Wäscheklammern, Holzmesser und Kleiderhaken schnitzt und konnten bei verschiedenen Achtsamkeits-Übungen in der Natur entspannt und meditativ zur Ruhe kommen.

Umweltcamp goes digital! - 2020

Auch digital ist phänomenal!

Schnappt Euch die Campingausrüstung, packt Euren Rucksack, vergesst nicht das Partyoutfit und dann auf zum Umweltcamp nach Neustadt…leider wurde das 2020 so nichts.

Angesichts der Lage rund um die Corona-Pandemie konnte das Umweltcamp seinen 5. Geburtstag leider nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung am BUND-Umwelthaus Neustädter Bucht feiern, sondern wurde auf die digitale Ebene verlagert. Ein Wochenende lang haben sich online circa 25 junge Leute zusammengefunden und von verschiedensten Orten in Schleswig-Holstein und darüber hinaus am digitalen Alternantivprogramm teilgenommen.

Wer bei einem digitalen Camp denkt, dass die ganze Zeit nur auf den Bildschirm gestarrt wurde – weit gefehlt!

Neben spannenden Webinaren zu  den Themen Wildbienen, Naturschutz gegeben Rechtsextremismus, Umgang mit Klimawandelleugner*innen und kollektives Wohnen gabe es auch viele spaßige Mitmach-Aktionen und Challenges. Auf dem Proramm standen zum Beispiel Workshops wie Batiken und Seedbombs herstellen, zwischendurch wurde bei einer Audio-Naturmeditation vor der eigenen Haustür entspannt – einfach mal Wald, Wiese, Strand oder Park ganz auf sich wirken lassen – oooommmmm 😉

Wer Lust hatte, konnte am Samstag nach offizellem Programmschluss bei einer Yoga-Session die verspannten Muskeln lockern, beim Online-Pubquiz tolle Preise gewinnen und noch ein bisschen in netter Runde quatschen. Sonntag wurde dann mit einer Workout-Session fit in den zweiten Camp-Tag gestartet.

Und damit in den Pausen zwischen den Programmpunkten keine Langeweile aufkam, gab es noch verschiedenste Challenges zu erledigen – von Tier- und Pflanzenfotografie über das Bauen einer Müllstatue bis hin zum Dreh von Werbevideos für den Schutz der biologischen Vielfalt war alles mit dabei!

Alles in allem hatten wir so auch 2020 ein fantastisches und umwerfendes 5. Umweltcamp mit Euch – digital genauso wie in „real“!

Umweltcamp 2019: Mach's selbst!

Mach’s selbst!

Kaufst du noch oder machst du schon selbst? In 2019 nahmen wir beim Umweltcamp auf dem Gelände des BUND Umwelthauses Neustädter Bucht den Wandel in die eigenen Hände. Denn eine bessere Welt gibt es nicht zu kaufen, da hilft nur Selbermachen! Damit schonen wir die Umwelt, sparen Geld und haben nebenbei noch jede Menge Spaß.

Unter dem Motto „Mach’s selbst!“ erwartete die Teilnehmenden vom 17. – 19. Mai 2019 ein buntes Angebot an Workshops und Vorträgen (nicht nur) zum Thema DIY. So wurden Kosmetikprodukte wie Zahnpasta und Deocreme hergestellt oder alte T-Shirts und Beutel bedruckt. Außerdem wurden viele Leckereien mit teils über Foodsharing geretteten Lebensmitteln gezaubert. Natürlich gab es auch ein vielseitiges Freizeitprogramm. Denn gemütliche Abende am Lagerfeuer oder Ostseestrand dürfen auf dem Umweltcamp nicht fehlen.

Hier findest du einen ausführlicheren Rückblick.

 

Umweltcamp 2018: Gönn dir mal ... Glück!

Gönn dir mal … Glück!

Auch 2018 durfte das Umweltcamp als BUNDjugend Highlight in Schleswig-Holstein natürlich nicht fehlen: vom 01. – 03.06.2018 drehte sich am Umwelthaus Neustädter Bucht alles um das Thema „Gönn dir mal…Glück!“

Und genau das haben wir auch getan – mit vielen spanneden Workshops und Mitmachaktionen von Kräutersafari bis Bienenwachstücher selber machen, Silent Disco am Ostsee-Strand, lecker nachhaltigem Essen, Feuershow und natürlich viel Zeit zum Entspannen und gemütlichen Quatschen.

Das Camp wurde als Teil des Projekts „GLÜCKlichSein – Ist weniger mehr?!“ von BINGO! – Die Umweltlotterie gefördert.

 

 

 

 

Umweltcamp 2017: Mein Essen, meine Umwelt

Mein Essen, meine Umwelt

Vom 30.6. – 02.07. 2017 stand beim Umweltcamp der BUNDjugend Schleswig-Holstein am Umwelthaus Neustädter Bucht alles unter dem Motto „Mein Essen, meine Umwelt“.

Während dem dreitägigen Camp direkt an der Ostsee gab es ein vielfältiges Programm aus Aktionen, Workshops und Gruppenspielen rund um das Thema „nachhaltige Ernährung“.

Ziel des Camps war es, sich über die Folgen des eigenen Konsums klar zu werden und ganz konkret Handlungsalternativen zu erfahren und selbst auszuprobieren, z.B. im Workshop „Naturkosmetik selbst machen“. Um die Vorteile und praktischen Möglichkeiten einer regionalen, saisonalen und ökologischen Ernährung aufzuzeigen, war das gemeinsame kochen eben solcher Rezepte über offenem Feuer wichtiger Teil des Camps.

Das Camp wurde als Teil des Projekts „LEBENsMITTELpunkt“ von BINGO! – Die Umweltlotterie gefördert.

Umweltcamp 2016: URLAUB.EINFACH.NACHHALTIG

URLAUB.EINFACH.NACHHALTIG

Unter dem Motto „URLAUB.EINFACH.NACHHALTIG“ haben wir 03.–05.06.2016 energiearm am Umwelthaus Neustädter Bucht direkt an der Ostsee gezeltet.

Das dreitägige Workcamp diente zum einen der Gruppenfindung und inhaltlichen Ausrichtung der immer aktiver werdenden BUNDjugend: Welche Themen sollen zukünftig bearbeitet werden? Welche Aktionen können geplant werden? Auf wen kann die Gruppe bauen? Zum anderen beschäftigten wir uns mit konkreten Fragen wie den Auswirkungen unseres alltäglichen CO2-Verbrauchs: Jedem Teilnehmer stand spielerisch ein Kohlendioxid-Kontingent zur Verfügung, mit dem er an dem Wochenende haushalten musste. Ein Referent erläuterte außerdem verschiedene Aspekte zum Klimawandel und zu Emissionszertifikaten. Gruppenaktivitäten wie eine Tofujagd, gemeinsames Kochen über dem offenen Feuer und Stand-up Paddling sowie eine Exkursion zum Naturschutzgebiet „Neustädter Binnenwasser“ mit tollen Naturbeobachtungen rundeten das Umweltcamp für alle Teilnehmer ab. Dank Sonne, Strand und Meer satt war die gute Laune vorprogrammiert!