Stadt.Land.Dorf
Unter einem nachhaltigen Leben verstehen wir in der Regel die Nutzung von öffentlichem Nahverkehr oder dem Fahrrad und das Auto möglichst stehen zu lassen, den bewussten Konsum langlebiger Produkte und einen möglichst plastikfreien Einkauf von saisonalen und regionalen Bio-Produkten auf dem Markt oder im Unverpackt-Laden. Wenn mensch in der Stadt wohnt, lässt sich das dort meist ziemlich gut umsetzen. Aber wie sieht es auf dem Land aus, wo es oft weniger solche Angebote gibt?
In Schleswig-Holstein leben gut drei Viertel der Menschen im ländlichen Raum (mit Ausnahmen der Städte Kiel und Lübeck sowie des Kreises Pinneberg). Wie lässt sich auf das Auto verzichten, wenn wichtige Orte der Grundversorgung wie Supermarkt, Arzt oder Post zu weit weg sind, um das Fahrrad zu nehmen oder der Bus nur zu den Schulzeiten fährt?
Im inzwischen abgeschlossenen Projekt „Stadt.Land.Dorf – Nachhaltiges Leben gestalten“ haben wir uns mit den Möglichkeiten, Herausforderungen und Wünschen für ein nachhaltiges Leben in der Stadt und vor allem auch auf dem Land auseinandergesetzt.
Projektinhalte
Podcast „Stadt.Land.Dorf. – Zukunft nachhaltig gestalten“
Im Podcast „Stadt.Land.Dorf. – Zukunft nachhaltig gestalten“ stellen wir dir in 11 Episoden verschiedene Projekte und Menschen aus Schleswig-Holstein vor, die sich in den Lebensbereichen Mobilität, Wohnen, Konsum und Ernährung bzw. Landwirtschaft für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Sie stellen uns ihre Ideen und Ansätze vor und gemeinsam diskutieren wir, welche Möglichkeiten, Herausforderungen, Ideen und Träume es für ein nachhaltiges Leben gibt – in Stadt, Land und Dorf.
Ideen für die Welt von Morgen
Unter der Rubrik „Ideen für die Welt von Morgen“ haben wir verschiedene Ansätze für ein nachhaltiges Leben zusammengetragen. Ansätze aus Schleswig-Holstein und aus aller Welt, die als Inspiration dienen und motivieren sollen, das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten.
Im Rahmen der Exkursionsreihe „Nachhaltige Lebenswelten“ stellen wir dir verschiedene Orte und Projekte in Schleswig-Holstein vor, die wir als Praxisbeispiele für nachhaltiges Leben besucht haben. Hierzu zählen verschieden gestaltete, gemeinschaftliche Wohnprojekte und auch Projekte, die sich mit nachhaltiger Stadtentwicklung und Stadtplanung beschäftigen.
Im Blog „Einfach nachhaltig leben!? – Berichte aus dem Alltag“ berichten Menschen aus Schleswig-Holstein, wie sie versuchen ihren Alltag und ihr Leben nachhaltiger zu gestalten. Dabei erzählen sie nicht nur von ihren Erfahrungen, sondern auch von den Herausforderungen und Schwierigkeiten, die ihnen dabei begegnen. Schau doch mal rein und lass dich von den Geschichten anderer inspirieren.
In der Kategorie „Stadt von Morgen“ stellen wir dir tolle Ideen aus aller Welt vor, wie unsere Städte nachhaltiger und zukunftssicher gestaltet werden können.
Filmwettbewerb „Stadt.Land.FilmAb! – Deine Utopie für Stadt und Dorf“
Im Rahmen des Kurzfilmwettbewerbs „Stadt.Land.FilmAb! – Deine Utopie für Stadt und Dorf“ haben wir dann eure Zukunftsvision gesucht und gefragt, wie unsere Städte und Dörfer zukünftig aussehen sollen, um allen Menschen ein nachhaltiges und gutes Leben zu ermöglichen. Dabei sind tolle 5-Minuten-Kurzfilme entstanden, die ihr euch hier ansehen könnt.
Umweltcamp
Auch das Umweltcamp stand 2022 und 2023 im Zeichen des Projekts. Unter dem Motto „Nachhaltige Lebens(T)räume“ und „Träum Weiter! – Die Welt von Morgen“ haben wir uns mit Ideen für eine nachhaltige Zukunft in Stadt und Land beschäftigt. Wir haben unsere Zelte auf dem Gelände eines Wohnprojekts aufgeschlagen, haben mehr über das Prinzip der Gemeinwohlökonomie gelernt, nachhaltige Seegraskissen und DIY-Kosmetikprodukte hergestellt, gemeinsam gekocht und vieles mehr. Ausführliche Berichte über das Umweltcamp findest du hier.
Laufzeit und Förderung
Die Umsetzung des Projektes „Stadt.Land.Dorf – nachhaltiges Leben gestalten“ erfolgte vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2023 und wurde durch eine finanzielle Förderung von BINGO! – Die Umweltlotterie ermöglicht.
Danke an alle, die an der erfolgreichen Umsetzung des Projektes beteiligt waren.