Schon zwei Monate?! – Die ersten Wochen im FÖJ
Schon zwei Monate?!
Seit dem ersten August bin ich nun in meinem Freiwilligen Ökologischen Jahr bei der BUNDjugend SH – und es fühlt sich nicht an, als wäre schon so viel Zeit vorbeigeflogen.

Doch anscheinend vergeht die Zeit schneller, wenn du an Infoständen stehst, im Kanu Seeadler beobachtest oder auf der globalen Klimademo laut wirst. Sogar am Schreibtisch zu sitzen und zu überlegen, wie du dich am besten bei dem Naturtagebuchwettbewerb einbringst, die Erlebnisse auf Instagram teilst oder den Artikel für das BUND-Magazin formulierst, vergeht viel zu schnell.
Daher fällt es mir nicht einfach zu sagen, was bisher mein absolutes Highlight war. Ich erinnere mich allerdings gerne an den von uns veranstalteten Meeresschutzabend, an dem wir fast bis Mitternacht über Umweltaktivismus und die Bedeutung des Ozeans gesprochen haben, während die Schüsseln in unseren Händen noch mit Popcornresten gefüllt waren.

Das gemeinsame Kochen mit geretteten Lebensmitteln und das anschließende Essen vor den Dokus war nicht nur super lecker, sondern stellte auch einen weiterer Schlüsselmoment für anregende Gespräche dar, in denen wir die Motivationsgründe der neu kennengelernten Personen erfahren konnten.
Das war ein bedeutender Moment, in dem einem wirklich bewusst wurde, wie wichtig das Handeln jeder einzelnen Person ist.
Das war ein bedeutender Moment, in dem einem wirklich bewusst wurde, wie wichtig das Handeln jeder einzelnen Person ist. Genau dieser Wille war auch inmitten der 750 Menschen auf der globalen Klimademo in Kiel zu spüren, weshalb dieser Tag für mich genauso heraussticht. Mit unserem geschmückten Lastenfahrrad ging es sogar über die Autobahn, auf welcher unsere Rufe im Echo des Tunnels besonders eindrucksvoll klangen. Die Fahrer*innen der Autos, die auf der anderen Fahrbahn im Stau standen, haben sogar teilweise mitgemacht.

Natürlich trägt da auch die kurzweilige Woche in Plön innerhalb meines ersten Monats mit den anderen 130 FÖJis bei. Wir haben zwar total viel über die Organisation des Jahres und die weiteren Seminare gelernt, doch zusammen mit den Werwolf-Abenden, den Workshops, der herzlichen Atmosphäre und den Energizern wurde es nie langweilig.
Die Menschen, die ich bisher kennenlernen durfte, haben die letzte Zeit ebenso enorm bereichert. Ich bin total glücklich, einen so herzlichen Arbeitsplatz zu haben und in einem so achtsamen Umfeld zu sein. Mit Laura und Kristina im Büro kann man sich einfach wohlfühlen und ich finde es total interessant, in die Strukturen der BUNDjugend und des BUND hineinschauen zu können. Auch durch die Arbeit gemeinsam mit den anderen FÖJis habe ich bereits wie in unserer Kindergruppe und dem Jungen Garten viel Neues dazulernen und dabei viel Spaß haben dürfen.



Deswegen bin ich sehr gespannt, was die nächste Zeit weiterhin bringen mag, wie viel auf den nächsten Seminaren gelacht wird, wie meine erste BUNDjugend Vollversammlung wird und einfach alles weitere!
Wahrscheinlich blinzle ich einmal und das Jahr ist vorbei…