Klima-GlüXfahrt
Klima-GlüXfahrt 2021 – Auf der Suche nach dem Glück
Schmelzende Polarkappen, Dürren in Afrika, extreme Hitzewellen in Kanada – aber wie macht sich eigentlich der Klimawandel hier bei uns in Schleswig-Holstein bemerkbar und was wird bereits dagegen getan bzw. was können wir dagegen tun? Genau dies wollten wir auf unserer diesjährigen Klima-GlüXfahrt herausfinden. Außerdem wollten wir unsere Heimat neu entdecken und erfahren, wie es ist, Urlaub quasi vor der Haustür zu machen. Auf unserer klimafreundlichen Reise haben wir auf eine möglichst ökologische Verpflegung geachtet und zur Fortbewegung das Fahrrad und unsere Muskelkraft genutzt. Unsere Route führte uns von Rendsburg nach Husum über den Eider-Treene-Sorge-Radweg und an der Nordseeküste entlang bis auf die Insel Pellworm.
Begleite uns auf den 7 Etappen unserer Klima-GlüXfahrt 2021 über Land und Wasser, durch Moore, entlang von Deichlandschaften bis ans Wattenmeer. Los geht’s!
Etappe 1: Auf ins Glück!
Als kleiner, aber bunt durchmixter Haufen starten wir am Sonntagmittag unsere Tour am Bahnhof von Rendsburg. Nach ein paar kräftigen Tritten in die Pedale und kleinen anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten befinden wir uns bald auf dem Weg in Richtung Friedrichsgraben. Unsere Route führt uns in Teilen über den schönen Eider-Treene-Sorge-Radweg. Wir genießen die Landschaft und den frischen Wind, der uns sanft entgegen bläst. Um unsere knurrenden Mägen zu füllen und uns ein wenig kennenzulernen, legen wir nach den ersten Fahrradkilometern eine Pause am Wasser ein. Zusammengefunden haben sich: Jannik aus dem fernen Schwarzwald, die beiden nordischen Schwestern Pauline und Johanna, Klimaaktivistin Alex, BUNDjugend-Praktikantin Sophia, Navigatorin und Organisatorin Kristina und Feli, die uns auf der ersten Etappe begleiten wird.
Nach unserer kleinen Mittagspause schwelgen wir noch ein wenig in Nostalgie bereits vergangener Reisen und genießen unseren Ausblick auf den Hohner See sowie auf die kommenden Tage. Glück mit dem Wetter haben wir auch: Es ist herrlich warm und die Sonne scheint – ein unschlagbares Fahrradwetter! Wir machen uns weiter auf den Weg und erreichen am späten Nachmittag unseren ersten Campingplatz, der direkt an der Eider liegt. Dazu haben wir noch das Glück, dass wir eine super-ausgestattete Küche mitnutzen dürfen. Doch bevor wir überhaupt ans Kochen denken können, springen wir in die kühle Eider und paddeln mit SUPs über das Wasser. Belohnt für unsere erste Etappe werden wir dann noch von Kristina und Feli mit einem leckeren Linsen-Curry und Naan-Brot. Bevor wir uns zum Schlafen in unsere Zelte legen, lassen wir den Abend gemütlich bei Sonnenuntergang am Wasser ausklingen. Was für ein perfekter Start!
Etappe 2: Versinken im Glück
Der zweite Tag beginnt für viele von uns mit einem erneuten Sprung in die Eider. Nach einem stärkenden Müsli in der Morgensonne, schwingen wir uns erneut – aber ohne Gepäck – auf unsere Räder und starten die zweite Etappe unserer Tour.
Wir sind schnell unterwegs und erreichen unser Tagesziel, das Dellstedter Birkwildmoor, früher als geplant. Unsere zunächst noch gemütliche Pause wird von blutdurstigen Mücken und Bremsen unterbrochen. Zum Glück kommt bald auch Janis von der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, der uns durch das Nordermoor, eines der beiden Teile des Dellstedter Birkwildmoors, führen wird. Neben dem Nordermoor besteht das Dellstedter Birkwildmoor aus dem Ostermoor, ist rund 620 ha groß und zählt zu den artenreichsten Mooren Schleswig-Holsteins.
Moore gelten als größte Kohlenstoffspeicher der Erde. Durch ihre Entwässerung zur Bewirtschaftung der Flächen und für den Torfabbau sind sie jedoch gleichzeitig auch eine große Treibhausquelle. In den 80er Jahren begann man mit der Renaturierung der Dellstedter Hochmoore. Das Projekt MoorFutures zielt darauf ab, Moorflächen wieder zu vernässen, um so dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Um die Funktion und Vielfalt von Mooren noch besser zu verstehen, bekommen wir von Janis nicht nur theoretische, sondern auch praktisch erfahrbare Informationen über das Dellstedter Birkwildmoor. Auf diese Weise das Moor kennenzulernen, ist eine ganz besondere Erfahrung für uns. Wir können sogar einige Moorflächen betreten und auf den Torfmoosflächen schwingen – welch unbeschreibliches Gefühl! Dazu lernen wir Flora und Fauna kennen: Verschiedenste Moorpflanzen wie Sonnentau und Wollgras, diverse Schmetterlinge und Falter, einen Moorfrosch, eine Mooreidechse … und ganz nebenbei entdecken wir eine hier zuvor noch nicht kartierte Raupenart eines Nachtfalters (für die Spezialisten unter uns: Orgyia antiquoides oder auf deutsch: der Heide-Bürstenspinner), der auf der Roten Liste steht. Sowohl wir, als auch Janis sind stolz auf unseren Fund!
Nach dieser abenteuerlichen Moortour machen wir uns auf den Rückweg zu unserem gestrigen Campingplatz. Hier bekommen wir Zuwachs für unser Team – Hauke stößt zu uns und ersetzt Feli, die am nächsten Tag wieder arbeiten muss und uns auf dem Weg kurz zuvor verlassen hat.
Wir genießen noch einen weiteren Abend den Luxus in einer voll ausgestatteten Küche zu kochen und machen uns an die Zubereitung des Abendessens, welches wir uns heute wahrlich verdient haben!
Etappe 3: Glücksflug
Am nächsten Morgen bauen wir unsere Zelte ab und verlassen den schönen Campingplatz an der Eider. Unsere heutige Route verläuft von Friedrichsgraben über Bergenhusen nach Drage. Der Morgen beginnt nicht ganz so sonnig wie die letzten Tage und wir schwingen uns etwas träge auf unsere Räder. Das Wetter sowie unsere Laune bessert sich aber schnell.
Als wir einem Storchennest nach dem anderen begegnen, wissen wir, dass wir unser erstes Tagesziel für heute erreicht haben. Wir sind beeindruckt von der Anzahl der Störche, die das Storchendorf Bergenhusen bewohnt – 23 Brutpaare! Angekommen am Michael-Otto-Institut im NABU machen wir eine kleine Mittagspause in der Sonne und schauen uns anschließend die dortige Weißstorchenausstellung an. Außerdem erfahren wir, welche verheerenden Auswirkungen Windkraftanlagen je nach Größe auf Greifvögel sowie kleinere Singvögel haben können. Es geht weiter zum Naturschutzgebiet Alte-Sorge-Schleife, das als internationales Naturschutzgebiet von hoher Bedeutsamkeit ist, da es einen wichtigen Rastplatz für Zugvögel darstellt. Dazu lernen wir noch etwas über die Entstehung und Bewirtschaftung der Kooge.
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck verlassen wir das Storchendorf wieder und radeln weiter zum Trekkingplatz in Drage. Hier werden wir ganz herzlich von Steve und Ute in Empfang genommen, die wandernden und Rad fahrenden Naturliebhabern über das Projekt Wildes Schleswig-Holstein einen Zeltplatz auf ihrer Obstbaumwiese bieten. Neben der Obstbaumwiese haben Ute und Steve auf ihrem großen Grundstück noch einen wunderschönen Garten, Gemüse, zwei kleine Wäldchen und so Vieles mehr selbst angepflanzt – wir sind ganz begeistert und fühlen uns direkt super wohl! Schnell schlagen wir unsere Zelte auf und machen uns an die Zubereitung des Abendessens. Bis das Wasser heiß wird, müssen wir heute etwas länger warten, da nun erstmals auf unserer Tour die Campingkocher zum Einsatz kommen. Nach dem Essen spielen wir noch ein paar Runden Dobble, suchen den Sinn in der einen oder anderen Black Story und legen uns schließlich müde vom Tag schlafen.
Etappe 4: Geteiltes Glück
Der nächste Morgen beginnt mit einer kleinen Naturführung von Steve durch seine zwei kleinen Wäldchen und den restlichen Garten. Auch wenn wir hier sehr gerne noch mehr Zeit verbracht hätten, machen wir uns schließlich weiter auf den Weg. Die vierte Etappe führt uns von Drage über Schwabstedt und Husum nach Hattstedt. Wir haben weiterhin großes Glück mit dem Wetter und freuen uns aufs Radfahren.
Unser Weg führt uns vorbei an einer Streuobstwiese vom BUND bis hin zum Wildem Moor bei Schwabstedt. Da wir noch immer ganz begeistert von unserer letzten Moorführung sind, machen wir auch hier Halt. Dieses Mal erkunden wir das Moor auf eigene Faust – wir kennen uns ja nun schon etwas aus. Nach einer kurzen Mittagspause, geht’s weiter in Richtung Husum. Um unsere Essensvorräte wieder aufzustocken, machen wir dort angekommen einen Abstecher im Bioladen.
Schließlich erreichen wir das Wohnprojekt staTThus, wo wir herzlich von der Nachbarschaft begrüßt werden. Das staTThus war ursprünglich eine Husumer Schule, die von ein paar engagierten Menschen zu einem Wohnprojekt umgebaut und umfunktioniert wurde. Nun befinden sich hier 23 Wohnungen in einer Größe von 50 bis 108 m2, ein Gemeinschaftsraum, ein Werkraum, ein Gemeinschaftsgarten und einiges mehr, um sich gemeinschaftlich und kreativ auszutoben. Zunächst bekommen wir eine große Hausführung sowie Einblicke in das Konzept, die Organisation und Entstehung des Projekts. Irgendwann befinden wir uns dann bei literweise und unglaublich leckerer Holunder-Limonade in einer Nachbarschaftsrunde im Garten des staTThus, um uns noch weiter kennenzulernen und auszutauschen. Ganz besonders interessiert uns, warum die Bewohner*innen sich für das Wohnprojekt entschieden haben. Unter den Bewohner*innen befinden sich kleine Kinder, alleinerziehende Mütter, alleinstehende Renter*innen, Pärchen, Familien etc., dementsprechend sind die Beweggründe und Lebensstile ganz unterschiedlich. Das, was aber alle Bewohner*innen hier verbindet, ist das Gefühl von Gemeinschaft. So wie wir hier gemeinsam sitzen, können wir das gut nachvollziehen. Aus einem geplanten kurzen Besuch werden gleich mehrere Stunden. Wir fühlen uns gut in die Gemeinschaft aufgenommen und finden interessante Gesprächsthemen. Zudem erfahren wir noch, was Nachbarschaftshilfe bedeutet, denn wir haben die erste Reifenpanne auf unserer Tour. Mit Janniks Know-how und den Werkzeugen aus der Nachbarschaft, bekommt Alex das Problem aber mit Bravour gelöst.
Schließlich verlassen wir das staTThus wieder und erreichen unseren Trekkingplatz in Hattstedt als die Sonne schon kurz vor dem Untergehen ist.
Etappe 5: Glückskuh und vom Glück verweht
Diesen Morgen wachen wir neben einer glücklich grasenden Kuh auf. Wir sind motiviert, in den Tag zu starten und schaffen es das erste und wahrscheinlich einzige Mal auf der Tour, wirklich früh loszukommen!
Wir fahren von Hattstedt weiter nach Norden in Richtung Naturschutzgebiet Beltringharder Koog, welches ein echtes Vogelparadies darstellt. Das 34 km2 große Naturschutz- und Wiesenvogel-Schutzgebiet beeindruckt mit seiner unberührten Natur. Für die Enten und Gänse bietet das Feuchtgrünland eine sehr gute Nahrungsfläche und für die Wiesenvögel ist dies der perfekte Brutplatz. Vorbei an der Salzwasserlagune geht es für uns dann weiter in Richtung Nordstrand. Unser Weg führt uns über Deichlandschaften, vorbei an unzähligen Schafen und Vögeln. Es könnte so idyllisch sein, wäre da nicht der starke Gegenwind, gegen den wir zu kämpfen haben!
Ordentlich vom Wind durchgepustet machen wir zunächst eine Mittagspause am Deich, bevor es weiter auf die Fähre nach Pellworm geht. Unsere Überfahrt dauert 30 min, in denen der Wind kräftig weiter pustet, sodass sogar die Fahnen waagerecht stehen. Als wir am Fähranleger ankommen, beginnt die Flut wieder zu kommen. Es dauert noch ein Stückchen bis wir die Insel erreicht haben. Wir kämpfen uns also tapfer weiter durch den anhaltenden Wind. Irgendwann erreichen wir dann aber auch den Bio-Bauernhof Edenswarf, wo wir von Familie Backsen in Empfang genommen werden und auf einer Wiese übernachten dürfen. Eigentlich wollten wir uns noch mit Silke Backsen, die durch die Einreichung der Klimaklage gegen die Bundesregierung für Aufsehen gesorgt hatte, treffen, aber sie ist leider beruflich verhindert. Also laden wir unser Gepäck ab, bauen die Zelte auf und machen noch eine kleine Inselrundfahrt vom Leuchtturm aus bis zur Nordspitze. Zwischendurch kühlen, oder besser gesagt, wärmen wir uns in der Nordsee auf. Der Wind weht trotzig weiter. Zurück an unserem heutigen Zeltplatz, kochen wir unser Abendessen und lassen den Abend bei einem gemütlichen Spaziergang am Deich ausklingen.
Etappe 6: Schwimmen im Glück
Den nächsten Morgen starten wir mit einer Hofführung von Jörg. Er bewirtschaftet hier mit seiner Familie einen vielseitigen Grünland-Ackerbaubetrieb mit Kühen, Kälbern, Schafen, Lämmern und Katzen. Wir bekommen Einblicke sowohl in seinen Betrieb als auch in die Landwirtschaft allgemein. Die Landwirtschaft trägt zum Klimawandel mit bei und ist gleichermaßen durch dessen Auswirkungen bedroht. Zur Lebensmittelerzeugung stellt sie die Grundlage dar und ist daher auch in der Klimadiskussion von großer Bedeutung. Außerdem steigt mit der wachsenden Weltbevölkerung auch die Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln sowie nach der Vielfalt von Lebensmitteln. Um also die komplexer werdenden Herausforderungen einer globalisierten Welt zu bewältigen und sich dem Klimawandel anzupassen bzw. entgegenzuwirken, muss sich das System Landwirtschaft verändern. Eine ökologischere Bewirtschaftung der Landflächen stellt dabei eine grundlegende Voraussetzung dar. Doch für diese Umstellung müsse mehr finanzielle Förderung von der Bundesregierung erfolgen und daran mangle es wie so oft.
Nach der zum Nachdenken anregenden Führung verabschieden wir uns von Jörg und führen unsere Tour weiter in Richtung Leuchtturm, wo wir mit dem BFDler Maxim von der Schutzstation Wattenmeer für eine Wattwanderung verabredet sind. Er informiert uns über den Lebensraum Wattenmeer und frischt unser Wissen über Ebbe und Flut wieder auf. Natürlich kommen wir auch auf das Thema Klimawandel im Ökosystem Wattenmeer zu sprechen, denn dieser ist auch hier zu spüren und stellt eine stetig wachsende Bedrohung dar. Der Meeresspiegelanstieg sowie die steigenden Temperaturen, aber auch die Einbringung invasiver Lebewesen haben Auswirkungen auf das biologische Ökosystem Wattenmeer. Es kann zu vermehrten Überschwemmungen kommen, heimische Arten werden vermehrt abwandern oder verdrängt werden. Durch die Versauerung der Ozeane werden außerdem die kalkhaltigen Muschelschalen angegriffen. Ebenso nimmt der Klimawandel bereits Einfluss auf das Verhalten der Zugvögel.
Unsere Führung durchs Watt dauert ca. 2,5 Stunden. Die Sonne strahlt und sogar der Wind hat sich entschieden, still zu sein für heute. Auf unserem Rückweg decken wir uns beim Supermarkt noch einmal mit Lebensmitteln ein. Dann eilen wir zur Fähre, um festzustellen, dass wir viel zu früh dran sind. So bleibt uns noch Zeit für eine gemütliche Keks- und Picknick-Pause. Zurück auf dem Festland geht es am Deich entlang zurück nach Hattstedt und unserem alten Trekkingplatz. Zwischendurch wagen wir aber noch einmal einen erneuten Sprung in die badewannenwarme Nordsee. Nach dem Abendessen runden wir den Tag dann noch mit einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer und Stockbrot ab.
Etappe 7: Essen macht glücklich und dazu noch einen Glückstee
Der letzte Tag unserer GlüXfahrt ist angebrochen. Wir frühstücken noch ein letztes Mal gemütlich zusammen bevor wir unsere Räder beladen und die wenigen Kilometer nach Husum radeln.
In Husum besuchen wir den BUND-Garten der BUND-Ortsgruppe Husum und treffen uns mit den Ortsgruppenmitgliedern Norbert, Jürgen, Gudrun und Birgit. Angekommen im Garten fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Der Garten ist naturnah angelegt. Es erstreckt sich hier ein Gemüsegarten mit den verschiedensten Sorten, wobei der Anbau in einer geregelten Fruchtfolge erfolgt. Zudem findet sich im Garten eine Vogelbeobachtungswarte und mehrere kleine Hütten mit Gründächern. Außerdem wird ein umfangreiches Programm für Kinder angeboten, welches vom Basteln, übers Schnitzen bis hin zum Backen einer Wildkräuterpizza im Lehmofen reicht. Auch wir wollen heute einen Teil dieses tollen Angebots ausprobieren. Gemeinsam mit Birgit backen wir eine Wildkräuterpizza. Zunächst sammeln wir hierfür unsere eigenen Kräuter – Giersch, Löwenzahn, Brennesel und Gundermann. Der Pizzaboden wird mit Tomatensauce bestrichen und mit den gehackten Kräutern sowie etwas Käse belegt. Und ab in den Lehmofen! Zu der Pizza gibt es noch einen selbstgemachten Tee aus Zitronenmelisse und Apfelminze. Mhhh – lecker!
BUND-Garten der Ortsgruppe Husum Kräuter hacken Wildkräuterpizza
Wir sitzen noch lange zusammen und erzählen voneinander. In glücklicher Runde lassen wir den Tag und schließlich auch unsere Klima-GlüXfahrt ausklingen.
Unser Fazit zur Klima-GlüXfahrt 2021
Voll gepackt mit tollen Erinnerungen und neuen Eindrücken haben wir unsere Klima-GlüXfahrt beendet. Uns hat nicht nur der Spaß am klimafreundlichen Reisen gepackt, sondern wir haben auch die Bedeutsamkeit des Klimawandels für unsere Region Schleswig-Holstein verstärkt zu Gesicht bekommen. Wir haben viele tolle Menschen auf unserer Reise kennengelernt und es war inspirierend zu sehen, wie verschiedene Leute sich auf die unterschiedlichste Art und Weise für die Bewahrung der Natur und damit auch für unseren Lebensraum einsetzen. Nicht immer reicht es aus, sich nur auf sein Glück zu verlassen!
Informationen zur Klima-GlüXfahrt 2021
Worum geht’s?
In den Sommerferien 2021 begeben wir uns auf eine einwöchige Entdeckungstour durch Schleswig-Holstein. Dabei wollen wir klimafreundliches Reisen ausprobieren und mit möglichst wenig CO2-Ausstoß und Ressourcenverbrauch auskommen. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf eine klimafreundliche Fortbewegung (mit dem Fahrrad und ggf. dem ÖPNV) sowie Verpflegung.
Während der Tour wollen wir an verschiedenen Stationen Halt machen und mehr über den Klimawandel und seine Folgen für Schleswig-Holstein erfahren. Welche Klimaschutzprojekte gibt es und wie können wir vielleicht selbst einen Beitrag für mehr Klimaschutz leisten?
Programm & Route
Von Rendsburg aus brechen wir auf in Richtung Husum. Unsere Route führt uns auf dem Eider-Treene-Sorge-Radweg und an der Nordseeküste entlang bis auf die Insel Pellworm. Es erwartet dich ein tolles Programm aus spannenden Aktivitäten in der Natur, wie eine Klimawattwanderung, ein Besuch im Moor, Picknickpause am Strand und vieles me(e)hr.
Hier siehst du unsere geplante Route. Einen ausführlicheren Einblick in das Programm und die Stationen der Route bekommst du hier.
Kosten
Für die Teilnahme an der Klima-GlüXfahrt erheben wir einen Teilnahmebeitrag von 100 €. BUNDjugend-Mitglieder erhalten einen Rabatt und zahlen nur 80 €. Mitglied werden lohnt sich also.
Was bekommst du für dein Geld? Sieben Tage mit vegan-vegetarischer Vollverpflegung (Selbstversorgung), Unterkunft, spannenden Programmpunkten und die Übernahme von Kosten für die An- und Abreise mit dem ÖPNV sowie während der Tour (z.B. Fähre).
Und falls du gerne Teil der nächsten Klima-GlüXfahrt sein möchtest, kannst du dir die Wartezeit bis es wieder los geht mit den Eindrücken der GlüXfahrten aus den vergangenen Jahren verkürzen.